Sind jetzt schon ein paar tausend Kilometer durch das Land der Elche gefahren und haben keinen einzigen gesehen. Die letzten Hinweise auf diese inzwischen ausgestorbene Art sind die Warnschilder.
Wir haben auch herausgefunden warum die ausgestorben sind. Der Marcus hat sich immer eine Unmenge von Elchsalami bestellt. Deshalb gibt’s bei uns heute wieder nix zum Abendessen, da es ja keine Elch Steaks und keine Elchsalami mehr gibt. Konnten aber in einem Supermarkt ein Sixpack ergattern.
Odin und dIe Trolle hatten heute Mitleid mit uns und schickten nur einmal eine kurze Dusche. Sie gaben uns aber deutlich zu verstehen, dass wir uns immer noch oberhalb des Polarkreises aufhalten. ES IST SAUKALT.
Tromsö haben wir gestrichen.Günter wollte wegen der Eismeerkathedrale nicht 150 km Umweg fahren. Und mehr ist da auch nicht.
Es gibt kein schöneres Land zum Moped fahren als Norwegen, finden wir beide. Fast kein Verkehr und gute Straßen. Ok – es gibt wärmere und trockenere Länder, aber der Panoramafilm der um dich herum abläuft ist einzigartig. Ich habe jedenfalls bis jetzt nichts besseres gefunden (in Neuseeland war ich noch nicht). Und was sonst mit dieser Kulisse auch kein Land bieten kann – man kann Tag und Nacht fahren, denn es wird ja nicht dunkel zu dieser Jahreszeit.
Es ist gerade 22:30 Uhr. Dunkler wird’s nicht.
Sind heute nach 600 km in Sortland auf den Lofoten gelandet. Wetter ist jetzt sonnig und mäßig warm. Zelte aufgeschlagen – Sixpack raus und alles ist super.
Ich weiß zwar nicht wie man bei dem Bild mit Wohnwagen nix mehr über Trailer schreiben darf….aber gut 🙂 möchte ja kein Streit mit Günter 😉
Ups, nun hab ich doch wieder ……. 😀
Was sind 150 km, bei euerem Kilometer fräsen, da hätte Tromso auch noch gepasst!
So, die Elch lasst mal da wo sie sind, auf der Strasse machen die sich nicht so gut.
Lieber in der Salami und auf den Grill, als vor dem Moped.
Ich sach euch, wenn der auf der Strasse steht ist die unheimlich schmal!
Der Elch ist ein typischer Einzelgänger, mehr als 50% der Population lebt allein. Er lebt nie in Rudeln, allenfalls in kleinen Familie. Dies ist wahrscheinlich auf die Futterarmut in den harten Wintern zurückzuführen. Für ein Rudel gibt es einfach zu wenig Nahrung, in der kargen Landschaft.
Daher sind auch nicht Raubtiere (z.B. Wölfe, Bären) die größten Feinde des Elchs, sondern andere Elche, welche das wenige vorhandene Futter fressen. Alte und geschwächte Elche können von Wölfen gerissen werden, was für eine stets stabile Elchpopulation sorgt. Gesunde Elche können sich mit kräftigen Tritten gegen Angreifer wehren. Ein Elchtritt kann für ein Wolf tödliche Knochenbrüche nach sich ziehen. Anders als die sonstigen Hirsche können Elche (wie die Pferde) auch mit den Hinterhufen treten.
Sie können sich sehr geschickt und leise bewegen. Bei so mancher Jagd sind riesige Elche unentdeckt direkt vor den Jägern „verschwunden“. Da sie kaum natürliche Feinde haben, bleiben sie sehr lange in Ruhe, bevor sie leise fliehen.
Elche leben in Revieren, die ca. 500 Hektar umfassen. Hier wandern die Elche auf der Suche nach Nahrung über weite Strecken. Die Verteidigung der Reviere führt zu typischen Kampfritualen. Diese finden meist im Spätsommer statt und ziehen häufig schwere Verletzungen nach sich. Die Haut der Elchhirsche entwickelt im Spätsommer eine dicke Schwarte, um Verletzungen aus Kämpfen vorzubeugen. Nach der großen Abnutzung ihrer Geweihe in vielen Kämpfen werfen die Elche ihre Geweihe dann gegen Ende des Jahres ab.
Sie unterliegen keinem typischen Tag – Nacht Rhythmus, da sich die Tage und Nächte in den nördlichen Erdgebieten stark verschieben.
Elche suhlen sich sehr gern in Schlamm und Mooren, welche sie in der feuchten Waldtundra in großem Umfang vorfinden.
Euer Mollycoddle-Biker
String c und String i,
Klugscheißer!
25 Grad ich weiß gar nicht was Ihr wollt! Oh, Mist, war ja das Wetter ab Dienstag in Nürnberg! 🙂
UNBEDINGT mal nach Neuseeland fliegen! Ok, die 30 Std. sitzt man schon irgendwie auf einer Arschbacke ab aber dafür gibts dann auch 2 tolle Inseln!
Weiterhin gute Reise!